Der Domänenexperte als Partner des Data Scientist – am Beispiel Energiewende

Der Data Scientist wurde 2012 zum „Sexiest Job of the 21st Century“ gekürt. Seitdem wird über die notwendigen Fähigkeiten für Data Scienctists diskutiert. Mittlerweile werden Data Science und Data Engineering als unterschiedliche Gebiete betrachtet, aber an den Data Scientist wird immer noch die Anforderung gestellt, auch Domänenexperte zu sein.

Der Vortrag stellt ein Prozessmodell vor (abgeleitet aus dem Cross-industry standard process for data mining – CRISP-DM), das es erlaubt, Experten aus der Energiebranche so in Data Literacy weiterzubilden, dass sie als Domänenexperten zum Sparring-Partner der Data Scientists werden. Data Scientists können sich so auf ihre Kernkompetenzen in Datenanalyse konzentrieren und benötigen keine vertiefte Domänenkenntnisse. Beide gemeinsam können passende Modelle und Anwendungen für die Domäne „Erneuerbare Energien“ entwickeln.

Vorkenntnisse

Keine besonderen Vorkenntnisse nötig

Lernziele

- Statt Data Scienctist als eierlegende Wollmilchsäue zu konzipieren (und sie damit zu überfordern) ist es besser, Domänenexperten heranzuziehen.
- Domänenexperten benötigen Data Literacy, um mit Data Scienctists (und ggf. Data Engineers) zusammenarbeiten zu können.
Data Literacy lässt sich gut domänenspezifisch vermitteln.

 

Speaker

 

Dr. Irmhild Rogalla
Dr. Irmhild Rogalla ist Leiterin des Instituts für praktische Interdisziplinarität. Ihr großes Thema ist "Digitalisierung und Arbeit". Dazu gehören Entwicklungs- und Innovationsprozesse in der IT, insbesondere von Berufen und Kompetenzen; Anwendungsbereiche von IT wie Industrie 4.0 oder die Energiewende sowie Gestaltung mit IT und ihre Auswirkungen, z.B. durch Technikfolgenabschätzung.

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